Textile Architektur

Während des Herbstsemester 2011 erhielten wir die Aufgabe, eine textile Konstruktion zu entwickeln. Begonnen hat es damit, dass wir 1m² Stoff durch das Bearbeiten zu einem 50cm hohen Turm werden lassen mussten. Geendet hat es mit einem Modell im Msstb.: 1:10, einem Ausschnitt aus dem Projekt, für das 50kg Gips verwendet wurden.

Die Idee war, auf einem brachliegenden Industriebau im Norden von Luzern, ein Museum für Textilien entstehen zu lassen. Damit das Thema "Textil" auch in der Architektur spürbar ist, suchten wir neue Konstruktionen mit Textilien.

Durch einen stark vom Modellbau geprägten Entwurfsprozess entwickelte ich das System einer textilen Armierung, die mit Spritzbeton in Form gebracht wird. Dabei habe ich über die Recherche verschiedene historische Vorbilder gefunden, die mich in meiner Idee bestärkten. Dies war in erster Linie der Ingenieur Heinz Isler mit seinen Islerschalen und andererseits Antonio Gaudi mit seinem Hängemodell der Kirche Guell in Barcelona. Die Idee habe ich genutzt und das Modell-Gebäude komplett gebaut. Mit diesem Modell habe ich im Anschluss die Pläne erstellt.

Auf diesen Plänen ist zu sehen, wie die Konstruktion und das Modell schlussendlich ausgesehen haben: